28.09.16 – Pferdestall schreit nach Arbeit

Die Renovierung des Pferdestall steht heute am Plan. Da der Tobi so nett war beim ersten Einsatz hier in Diensthop alles aufzunehmen was wir so neu machen wollen am Stall, hab ich eine gute Materialliste. Aber was von den Brettern sollte wo hin? Die 40 mm für die Schalung? Fragen über Fragen. Die Klärung war einfach aber nur muss ich erst mal sehen wo ich bezahlbare Bretter her bekomm. Ich hab mal Holz Hoya im Visier.

Damit sich die Fahrt lohnt lade ich erst den Anhänger voll mit dem gesammelten und immer noch recht kräftig riechenden Altholz (Fleischküche lässt grüßen oder besser „duften“) aus dem Haus.
Die Menge ist grade so dass alles in Anhänger rein geht – puh. Ich hatte mich heute schon drauf eingestellt nicht zu schwitzen weil es etwas herbstet hier und kühl ist.

Und ab gehts zum Werkstoffhof in Hoya – praktisch auf dem Weg und auch fast gut zu finden. Aber leider ist der Altholzkontainer bereits halb voll, nur frontal zu beladen und ich muss den ganzen Sch**ß über die anderen Sachen wuchten. Aber nach ein paar Minuten gesellt sich noch ein weiterer Pferde-Anhängerbesitzer voll mit Holz dazu und wir schmeißen im Wechsel den Krempel rein, irgendwie. Hab ich das mit dem nicht Schwitzen schon gesagt ?

Was fehlt hier? Na? Genau, der Holzhaufen!

So, ab zum Holzdantler und erst mal 40 mm starke Bretter. :o( Fichte oder so – mh. Zu wenig da, zu teuer und überhaupt ist das hier mehr als unüblich, so starke Bretter. Die gleiche Auskunft bekomm ich bei weiteren drei Sägewerken die ich anfrage. Die Bayern machen halt alles doppelt massiv wie es aussieht. Aktion Holzkauf ist damit vorerst auf Pause. Ich brauch einen Alternativplan oder eine andere Eingebung oder was auch immer – aber erst morgen.

Der Tag ist noch (fast) jung, also frisch ans Werk bei der Einzäunung um den Pferdestall. Unsere Bayerischen Sommerfrischler sollen sich ja wohl fühlen wenn sie kommen.

So ein Zaun in Niedersachsen ist auch generell etwas anders als in OBB. Glaubt mann kaum, ist aber real so. Statt schön gedrechselter Rundhölzer als Zaunstempen gräbt mann hier gespalten Eichen oder Buchenscheite mit einer Länge von gut 2m ein. Krumm, schräg und für das verwöhnte Auge eines OBB schon gewöhnungsbedürftig. Aber gut, geht ja nicht anders.

Und weil ich damit irgendwann fertig war, den Zaun zu reparieren und Bretter von A nach B umzumontieren, kümmer ich mich wieder um den Rest beim Wasserhahn am Putzplatz. Ich kann halt doch nicht so ganz ohne Wasser… wobei es nur ums Pflastern ging.

Geschafft vom Tag, mir hängt scheints auch der abendliche Lauf noch in den Knochen etwas, zünd ich mir erst mal ein Feuer an. Die gute alte Tradition muss gepflegt werden.

DAS ist mal ein Feuerchen!
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