20.12.16 – Tag zwei der Maurerei

Die beiden gleichen Akteure und ich noch dazu, so der Bautrupp heute. Es soll wieder Großes geschehen, aber dazu später…
Erst mal geht es weiter mit den Mauern. Die kommen schnell bis zur Decke hoch und der Plan nimmt richtig gut Gestalt an.

Das Bad wird mal sehr schön viel Platz für eine begehbare Dusche im „Filmformat“ haben. Auch kann man da wohl drin Walzertanzen, wenn man möchte zumindest. Wer das will? Keine Ahnung, aber weiß ich was alles noch so los ist mal?
Bild folgt asap ;o)

Die Wand zur Speis hin gibt einen guten Eindruck auch von den Abmessungen find ich.

img_0237
Anschluß an das Fenster

 

img_0240
Mauererlein beim Finish am Durchbruch Küche/Speis
img_0236
tja, da war mal die Kühlkammer bzw. später dann das Loch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber das Besondere heute am Tag war die Aktion „Speicher“!
Im ersten Anlauf beratschlagen vier Leute wie es zu schaffen ist. Drehen, wenden, schieben oder ziehen oder doch zerlegen?
Leider ist das alles nicht so recht vorstellbar. Da helfen die Baugerüstböcke erst mal auch nicht weiter die schon aufgebaut sind.
Der Chef, Herr Wiebe murmelt etwas von Elektroflaschenzug oder so. Müsste reinpassen durch die Türe. Ob der hoch genug kommt ?
Ja schon , vielleicht, also evtl. – werden wir ja sehen.
Oder doch anders an die Sache ran gehen?

Vergeblich warte ich nach der ersten Aktion auf den Flaschenzug.
Nicht dass ich nichts zu tun gehabt hätte. Ich musste mich nämlich sehr ausführlich über das Internet oder besser gesagt den nicht funktionierenden Internetanschluß via LTE aufregen. Wie soll ich da home office machen, wenn es schneller geht eine eMail auszudrucken und per Brieftaube zu senden als per Mailprogramm?

Auch bei der Kaffeepause und auch bei der Mittagspause sehe ich noch keinen wirklichen Fortschritt der Vorbereitungen.
Äh, wie machen wir das jetzt dann? frag ich also dezent deutlich.
Böcke, andere , damit machen wir das jetzt. Auch recht – wenn´s dann geht.

Ne Stunde später rücken die beiden Mauerer wieder an, bewehrt mit anderen Böcken die sich per Kurbel in der Höhe verstellen lassen.
Höher sind sie leider auch nicht als die anderen die wir in der früh schon da hatten.. aber egal. Jetzt muss das Werk vollbracht werden.
An ständigem Überlegen und drüber sprechen fehlt es nicht. Als wir uns alle gegenseitig genug Mut zugesprochen haben legen wir dann also mal los. Besser gesagt legen wir erst mal weitere Gasbetonsteine auf die Bohlen auf den Gerüstböcken, damit wir überhaupt auf die passende Höhe kommen. Klappt fast und die paar cm die der Aufbau noch zu niedrig ist machen eh nix aus, spricht der eine Mauerer und macht eine zuversichtliche Kopfbewegung.
Na dann kann ja nix mehr schief gehen – hoffentlich.

Wie drei Affen klettern wir also auf dem Gerüst, der Betondecke und dem Korpus Delicti rum.
Und es bewegt sich doch! Wir mit ihm. Bissl unkontrolliert ab und an, bissl hektisch vielleicht auch gelegentlich, aber so oder so bewegt es sich.

Unter zahlreichen Ausrufen, etwas Meditation zwischendurch und der immer wieder kehrenden Frage – geht doch, oder? machen wir weiter.
Stark sind wir sicher auch, nur nicht die mutigsten vielleicht. Naja ich will nicht übertreiben , nein. War alles halb so wild. Wäre auch noch schöner gewesen wenn zum dauernden Husten durch abgemachte Glaswolle (und ich rede von ECHTER Glaswolle, nicht so Steinwollezeug…) auch noch Unsicherheit dazu gekommen wäre!

So, es geht voran tatsächlich, oder besser gesagt abwärts. Stetig und cm weise. Mit jedem Stück in Richtung Boden wächst der Mut, die Freude und der Übermut auch. Alles doch halb so wild… Warum haben wir uns da Sorgen gemacht wo möglich. Locker zu machen. Hält! Geht! Weiter!

Tja, und einige Zeit später haben wir es tatsächlich geschafft!

Wir sind Toll!
Mus sich schon sagen, ganz ehrlich.

Ach so, wovon ich die ganze Zeit rede?

Na von dem kleinen unscheinbaren, gefühlt 150kg schweren, unhandlichen Wassertank oben auf der Empore in 2,50m Höhe.

VON DEM DA:

img_0238
da liegt er friedlich als wenn er keinen Mauerer zum Schwitzen bringen könnte…
img_0239
eh – war doch gar nicht so schwer – eh, den hätten wir eigentlich locker einfach so da runter heben können…..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Tag ist also doch noch gut gewesen.
Die Internetprobleme hab ich auch noch gelöst erst mal. Den nagelneuen tollen Internet Router von Vodafone abstöpseln und einen gebrauchten alten anderen für 10,- € ranbugseln. Geht „wiad Sau“ wie der Bayer so zu sagen pflegt.

19.12.16 – rumble in the jungle

Ja, es geht zur Sache im EG, endlich. Die Maurer sind da und legen Hand an die Steine und den Kleber. Aus der alten Fleischküche mit der Kühlkammer wird ein Gästebad und der Hauswirtschaftsraum der auch als Speis dienen wird. Aus dem alten Bad wird ja die Küche später und ein Türdurchbruch soll dann das Esszimmer mit der Speis verbinden. Der Plan ist gut find ich und die Umsetzung geht also heute los.

Der Tag geht aber erst mal bissl hektisch los. Schlag 7:45 Uhr sind die Maurer da und laden mal die Fahrzeuge aus. Man braucht schon ne Menge Zeug stell ich fest.
Andrea ist auf dem Sprung nach Lüdinghausen und nimmt den VW zum Sausen. Reimt sich und was sich reimt ist gut, hat schon der Pumuckl immer gesagt, also muss es stimmen.
Ich muss in die Arbeit gleich auch, weil der Montag ist Meeting-Tag und heilig und ich wichtig. ;o)

Nach einer knappen Einweisung was wir genau wo haben wollen sind Andrea und ich weg und die Maurer alleine.

Wie man dann (also ich abends) festgestellt hat, waren die zwei Männer flott bei der Arbeit und haben in den paar Stunden viel geschafft. Aber schaut selber:

Respekt sag ich da !

17.12.16 – die Gästezimmer rufen

Wir bekommen nach Weihnachten ganz viel lieben Besuch aus Bayern wieder. :o) Die Enkerl und deren Erzeuger und unsere eigenen Sprösslinge geben sich die Ehre, oder besser gesagt uns.
Also ist auch etwas Vorbereitung angesagt. Ein Gästezimmer haben wir ja für die SEP-Besucher Gruppe schon Ende Oktober verfügbar gemacht. Jetzt brauchen wir aber mehr, viel mehr Platz zum Schlafen und so weiter.

Andrea ist die absolute Betten-schopping-Queen mittlerweile. Kein IKEA Bett entkommt ihrer Prüfung und so manche Kleinanzeige wurde leer gekauft. Als staatlich geprüfter IKEA Aufbauspezialist mach ich mich dann also mal ans Werk.

So alles in Allem ist es gut geworden find ich. Der Besuch kann kommen und wir freuen uns schon auf die Bande. Und by the way haben wir so auch immer genug Platz für alle anderen die Lust auf einen Besuch bei uns haben.

16.12.16 – catWorkX und der Baum

Heute am Freitag ist soz. Weihnachtsfeier bei der CWX. Es geht ab in die Tannenbaumschonung. Nach reichlich Glühwein soll Frau und Mann dort das passende Grün fürs Wohnzimmer finden und absägen.

Ich hab mal mit dem Suchen zuerst angefangen und nach unzähligen verwachsenen und schrägen und dürren und zu dichten und zu langen und zu kleinen und zu … Bäumen hab ich dann doch den gewählt den ich ganz am Anfang schon gesehen hatte.

img_0213
der ist es nicht geworden – war aber gut im Rennen
img_0214
tatataaaa – unser Baum 2016 !

 

 

 

 

 

 

 

Ach ja, ich hab da noch einen Nachtrag zum Holz aussuchen für den Zaun…

DAS wären Zaunstempen!

14.12.16 – home office und home planing

Wat mut dat mut – und so machen wir mal einige Einkäufe und holen uns auch Inspirationen für´s Haus.
Geld ausgeben kann man im Baubereich je eh ohne Ende. Es gibt aber wirklich auch schöne Sachen, die nicht so alltäglich sind, dennoch aber schlicht und irgendwie toll.

img_0208
cooles Waschbecken – matt und schön groß
img_0209
passend die matte Badewanne – sicher kein Schnäppchen
img_0210
das wär was für unser EG und OG Bad

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und weil wir schon mal auf Achse waren hab ich gleich das Material für eine weitere Heuraufe bei Holz-Hoya geholt. Die kennen mich jetzt schon ein wenig und wir verständigen uns recht gut. Ausserdem war ja Andrechen dabei und was soll da noch schief gehen?
Gut, sie hat gleich mal noch nach Zaunmaterial gefragt und eine Hallenwand gesehen und da und dort noch bissl schönes Holz… oh oh , es wird viel aus Holz bei uns geben. Ist ja aber auch schön – mein Holz, Holzi Holz , Holz ….

https://www.youtube.com/watch?v=NfmFUtJOJsE

 

Material für die zweite Heuraufe
Material für die zweite Heurauffe

12.12.16 – EG die Dritte oder war es schon die Vierte ?

Wie auch immer, es geht weiter zur Sache und mir auf die Knochen.
Der Container muss ja voll werden und das zügig.

So klopf ich mal eben die Fliesen auch im Rest der ehemaligen Fleischküche ab und mach mich über den Klebemörtel her mit dem die Dinger dran waren. Mit dem Hammer und Meißel geht da mal amtlich nix.
Da muss schwereres Gerät her – jep, die Makita darf mal wieder ran.

Wobei, wenn ich gewusst hätte dass ich eh das große Besteck brauch, hätte ich die Fliesen nicht vorher separat abgeklopft, sondern gleich alles auf einmal kaputt gemacht…

Aber ist wie es ist und auf den Bildern seht ihr ganz gut wie das da voran geht. Es sei noch bemerkt dass ich abends deutlich gemerkt hab wie die Arme immer länger geworden sind.

11.12.16 – genau, es geht im EG weiter….

Schaut zwar nicht sonderlich viel aus, aber die alten Fliesen da von der Wand klopfen im alten Bad geht dann doch in die Knochen irgendwie und dauert und dauert und dauert.

Besonders lang hab ich getüftelt ob und wie ich die Waschbecken weg bekomme ohne die Dinger zu zerdeppern. Ich mach es kurz – ich werd die Teile wohl zertrümmern müssen. Die sind direkt mit Eisenträgern in der Wand einbetoniert oder sowas in der Art. Jedenfalls könnte da drin eine 100kg Mutti ein Erfrischungsbad nehmen ohne dass ich Angst hätte – zumindest nicht Angst dass die Becken das nicht aushalten könnten… vorm Rest schon!
Solltet Ihr jetzt auch Kopfkino haben, erlebt Ihr die Macht der Worte. GRIENS

img_0196

10.12.16 – endlich wieder Zeit für echte harte Arbeit

Generell ist die Zeit grade sehr knapp was das Bauen und Werkeln angeht. Ich hab am 01.12. meine neue Stelle bei der catWorkX angetreten. Da war ich dann gleich mal in Wien schon um bei der offiziellen Eröffnung der Niederlassung dabei zu sein… und jeden Tag danach düse ich nach Harburg rauf um meine Nase in alle Dinge zu stecken die ich noch nicht kenne und das sind VIELE.

Parallel zum neuen Job hab ich aber noch den des Handwerkers am Hof.
Ausgestattet mit einem feinen Container und genug Motivation geht es dann auch im EG weiter. Da war ja noch so einiges zu erledigen (leider).

Los gehts mit dem Zerkleinern der Betondecke der Kühlkammer. Gute Deutsche Wertarbeit kann ich da nur sagen.

 

05.12.16 – es geht auf Weihnachten zu

Auch in Niedersachsen wird die Tradition des Schmückens für Weihnachten gepflegt. Und wenn das nicht so wäre, wärs uns egal und wir würden dass dann halt alleine machen.
Am Wochenende haben wir übrigens den niegel nagel neuen VW in Wolfsburg abgeholt. Weil wir keine Leute sind die Ihr Essen fotografieren, haben wir auch unsere Übergabe-Zeremonie, welche sorgfältig von VW vorbereitet war, nicht bildlich festhalten lassen. Die Frage danach gab es und Andrechen und ich haben sichtlich deutlich ungläubig geschaut wohl und dann aus einem Munde gesagt: Na! Wir brauchen kein Foto….

Aber vom Wintermarkt (heißt echt so und hat nix mit gut gemeintem Neutralitätsgesabbel zu tun) haben wir das ein oder andere Foto gemacht.
Das Beste dort war übrigens die Kartoffelsuppe die wir uns geleistet haben. Besser gesagt war das im „Abholer-Paket“ dabei, weil da bekommt man Guthaben auf die Zimmerkarte vom ***** Hotel Ritz Carlton drauf. Also muss das eh verbraucht werden.
Gut, das Zimmer war auch schick und nobel und die Badewanne hat für zwei gut gepasst. :o)
Anmerkung Andrea: aber das Dormero in Hannover war besser, schöner, nobler !

Wie dem auch sei – hier der schon leicht beeindruckende Blick auf den Wintermarkt in Wolfsburg Autostadt.

bissl viele Lichter

 

 

 

 

 

bissl dick aufgetragen

 

 

 

 

 

 

 

Aber was ich ja wirklich zeigen wollte ist unsere erste Weihnachtsdeko am Haus! Obwohl die Deko an der Haustür natürlich erst bei Dunkelheit so richtig zur Geltung kommt! Vielleicht gibt’s auch davon dann mal noch ein Bild.

SO SCHEE SCHO

 

03.12.16 – back again und frisch ans Werk

Heute ist mal eine Arbeit im OG dran. Wir haben da ja das „Katzenzimmer“ gleich links nach der Treppe. Katzenzimmer deshalb weil wir glauben dass da der ein oder andere Stubentiger der Vorbesitzer vom Lohmannhof gewohnt hat. Riechen tut es so jedenfalls und im EG gibt es ja auch das Hundezimmer – riecht auch und sogar noch strenger…

Wie dem auch sei, wir haben eh Pläne für das Zimmer, speziell ich, denn es wird mal mein zukünftiges Refugium werden.
Und so mach ich mich ans Werk die gute Idee von Andrea in die Tat umzusetzen. Ihre Idee war es das alte Ständerwerk frei zu legen und so den Raum ansprechender zu machen. Guter Einfall kann ich da nur sagen und mach mich ans Werk.

Ursprungszustand der Ecke

Sieht auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus..
Jetzt aber wacker mal die Platten abgerupft und sehen wie es da weiter aussieht.

knapp 30 Minuten später

Es staubt übrigens locker mehr noch als es aussieht. Da stecken viele viele Jahre an Farbe, Putz und krummen Steinen dahinter. Auch ein nicht so netter Einblick in die Dachregion bietet sich mir da. Der Dachstuhl ist ja schon mal etwas geflickt worden – geflickt, nicht richtig repariert. Aber das ist jetzt mal was für später, in ein zwei Jahren. :o(

Unverdrossen lege ich Stück für Stück der Balken frei und freu mich mehr und mehr über die Idee.

img_0174
Zimmermannskunst aus dem 19. Jahrhundert vermutlich

Leider werde ich nicht richtig fertig, aber Andrea macht mit den Strohmatten weiter. Die halten den Putz nämlich am Platz und das ziemlich gut für meinen Geschmack.