27.10.2016 – Ramadan

Nein, nein, ich bin nicht zum Islam konvertiert, aber so eine Räumerei muss und soll ja auch mal sein. Also nicht lang schnacken sondern ran an die Arbeit und erst mal das EG aufräumen. Die Handwerker und ich selber werden das zu schätzen wissen, wenn da ein leichtes Durchkommen ist.

20161028_082620
Diele im EG

 

 

 

 

Auch draussen hab ich noch so das ein oder andere gefunden was weg kann… Wem fällt auf was da „fehlt“ ? (ich weiß die Frage hatten wir schon mal, aber was gut ist kann ja nochmal verwendet werden, oder?).

20161027_133338

Und sonst so?

Der nächste Winter kommt auch hier oben bestimmt und die Anzeige des Ölstandes im Tank war nicht kompatibel mit dem zu erwartenden Bedarf an Sprit der Heizung. So also hab ich heute die Befüllung beaufsichtigt und dabei fest gestellt dass der Tankraum auch noch den 2´ten und 3´ten Sicherheitsanstrich mal braucht . Hab ja eh sonst nix zu tun. Und damit der Tankwagenführer da auch nichts auf den Kontrollzettel schreibt davon dass das fehlt, hab ich mir seine Geschichten vom tollen Fernfahrerleben angehört.
Mh.
Ich hab das schon mal gesagt glaub ich – LKW Fahrer ist der erste Job der weg kann, sobald autonomes Fahren einigermassen klappt, zumindest auf der Autobahn. Das stupide Rumgefahre schlägt auf die Waffel….

Aber das Beste kommt zum Schluß soz. Wir bekommen nämlich den ersten Besuch aus OBB! Andi und Julia nebst Anhang geben uns die Ehre und sich den Reise-flash. Kaum bist Du ein paar Stunden im Zug, schon eröffnet sich eine neue kleine Welt jenseits von Bayern.
Da mach ich doch glatt mal noch ein Gästezimmer fertig schnell. Ok. So schnell gehts dann doch nicht, aber mit bissl Putzen und Räumen und einem TOTAL „hochwertigen“ Teppich ist da fix was erreicht.

20161027_202946

24.10.16 – bissl was geht immer

Der Tag und seine Geschichte … ein nettes Motto bei Radio Bayern 1. Dann kommt immer was am xyz Tag vor 30 Jahren (0der so besonderes war).
Bei uns war heute nix Besonderes, eine Info mach ich aber trotzdem. :o)

Im Wesentlichen hab ich den Tag auf dem Landratsamt verbracht. Auto ummelden war der Plan. Hab ich auch gemacht, hat laaaaange gedauert aber cool ist, dass alles so bleibt wie es war! Also, dass der kleine gelbe Flitzer von Andrea nicht nur weiterhin gelb ist, sonder auch das vertraute Kennzeichen EBE-MS412 behalten kann. Freut mich, den Geldbeutel (weil nur 17,50 € zu berappen sind) und vor allem die Andrea. Tolle neue Welt und in 25 Jahren können die im Bayern 1 sagen:
Das Besondere an diesem Montag , den 24.10.2016 war, dass alles so geblieben ist wie es war.

Ausser diesem tollen Tag auf dem Amt, ist Andrea heute zu Marius gesauste um wieder ein wenig in Sachen Reitunterricht zu konsumieren.
Und weil ich dann der Pferdewirt daher am Hof bin, hab ich für mehr Auslauf für die Vierbeiner gesorgt.

20161024_153608
Erst mal flitzen und rennen
20161024_153637
Und auch der sandigste Fleck wird auf kleine grüne Halme hin abgesucht

Aber weil ja die gute Stihl eh schon zu lang nix mehr zu tun hatte, hab ich auch gleich mal wieder etwas gerodet. Sieht doch gleich besser aus! (wieder was dass ich aus der Werbung im Radio ausgeliehen hab…).

20161024_175407
Erster Eindruck wie das Stallgebäude aussieht , so ohne Buschwerk drum rum

Und weil das Arbeiten so schön ist hab ich das Bett endlich verstärkt (die nachträgliche Verbreiterung war da nicht sooo ganz fest leider) und aufgebaut. Die Zeit in der LUMA hat ein Ende damit.

20161024_213456
was soll ich da schreiben ? Ein Bett ist ein Bett und bleibt ein Bett.

Wer hat an der Uhr gedreht ? Es ist schon wieder spät und ich hab noch Heizöl zu bestellen, sonst hilft es nix dass ich vorgestern endlich die Heizleitungen unter Druck setzten konnte und die ganze Luft aus den Heizkörpern raus und dafür Wärme nun bis zum Ende hin drin ist…

:o)

 

19. bis 21.10.16 – Mittwoch bis Freitag

Kaum da in Diensthop geht natürlich die Arbeit weiter. Es ist viel zu tun – lassen wir es lieber noch warten …. NE!

die Oberbayern im neuen Stall
die Oberbayern im neuen Stall

Die Pferde haben bekanntlich auch mal Durst und im September ist die gute Tränke leider nicht fertig geworden noch. Das neue Ventil das Lennart besorgt hat dankenswerterweise hat zwar gepasst, aber der doch recht windige Schwimmer musste verändert werden. Gut wenn die Teile des alten Ventils noch irgendwo rumliegen – gesagt, gebaut und getestet. Mit dem alten Schwimmer und dem neuen Ventil funzt es auch schon. Wasser Marsch für die Tränke und ab nun (frostfreie) Selbstbedienung.

frostsichere Tränke in der "Herbstausführung", also noch ohne die Schwimmabdeckungen
frostsichere Tränke in der „Herbstausführung“, also noch ohne die Schwimmabdeckungen

Die Pferde hatten anfangs noch recht viel Stress vom Transport aufgebaut und was ist da besser als bissl Grasen und Rumdüsen? Eben – also raus auf die Hoffläche und bei der Gelegenheit das nachgewachsene Gras stutzen. So wäscht eine Hand die Andere.

erster "Weidegang" im neuen zu Hause
erster „Weidegang“ im neuen zu Hause

Die meisten kleinen anderen Arbeiten sieht natürlich keiner.
Ausräumen, umräumen, hochtragen, runterschleppen, umschlichten und irgendwie wohnlicher machen.  Andrechen und ich haben jeden Tag Listen gepinselt was nicht noch alles fehlt oder was wir an neuen Ideen ausgeheckt haben. Eine sehr innovative Zeit, aber auch wichtig um dann letztendlich wirklich das zu machen was anfangs passieren muss, aber auch um ein Bild zu bekommen, wie es später rundum werden kann/soll.
Das mit der vielen Arbeit hatten wir ja auch schon … und es stimmt.

Am Freitag war dann auch der Anhänger wieder flott, also ebenso flott nach Würzburg und zurück. Der Bene fährt ja eh keine Strecken mehr unter 9 Stunden, aber wo war er nur? So musste ich die Tour machen.
Aber am Ende (um 0:45 Uhr) hat alles geklappt.

Was aber wäre so eine Auswanderung ohne die richtigen Umzugsgüte im Gepäck? Gut dass ich da vorgesorgt hab.

Wettelsheimer Biervorrat
Wettelsheimer Biervorrat

So, mal sehen was die kommenden Tage so alles zu machen ist.

 

 

 

18.10.2016 – Pferdeumzug

Es ist geschafft. Alle Zwei- und Vierbeiner (Groß und Klein) sind angekommen auf dem Hof Lohmann in Diensthop. Auch Klein: eine Maus ist auch mit umgezogen. Beim Verstauen der gepackten Kisten und Tonnen ist sie aus einer Kiste gehüpft und im Hänger gelandet. Und beim Entladen des Anhängers heute, am 22.10. ist sie wieder aus einer Kiste gesprungen. Nachdem es aus dem Hänger kein Entkommen mehr gab hat sie es sich wohl wieder bequem gemacht – mit einem kleinen Zwischenstop in Würzburg – ist sie hier wohlbehalten angekommen und hat sich vom Acker gemacht. Eine bayerische Maus in Niedersachsen.

Die letzte Ladung - puh !
Die letzte Ladung – puh !

Wollte ja aber eigentlich vom Pferdeumzug berichten der ein bisschen holprig begann. Das Pferdetransportunternehmen Blessing stand pünktlich halb acht Uhr auf dem Hof in Endorf. Unser Pferdeanhänger vollgepackt, leider nicht mit dem ganzen Rest – es war immer noch was übrig – stand auch parat. Die Pferde standen auch parat, Betonung auf stehen. Die beiden Lipizzaner hatten absolut keinen Bock auf dieses Ungetüm von Transporter. Hätte ich mir auch denken können. Mit Geduld und Spucke uuuund einer kleinen Spritze, für die die Verena Göttler, ihres Zeichens Tierärztin, eiligst herbeigerufen wurde, konnten die beiden dann aber doch überzeugt werden. Die Isis ließen sich nicht bitten und sind wie die Lämmer eingestiegen. Unser Anhänger noch an den Transporter gehängt und los ging es auf die große Reise. Der Herr Blessing hatte nämlich noch einen Zweier-Anhänger an seinem Transporter hängen, den wir kurzerhand okkupiert haben um diesen mit unseren Rest-Habseligkeiten zu befüllen und uns bzw. Hänsel damit einen Weg zu ersparen.

Schließlich waren dann doch alle unterwegs: ich im Zug (damit ich vor allen anderen ankomme und für die Pferde alles vorbereiten kann), die Pferde im Tansporter mit unserem Anhänger dran und Hänsel mit dem Blessing-Anhänger.

In Würzburg ist von unserem Anhänger ein Reifen geplatzt und der Herr Blessing musste auf einem Parkplatz abhängen. Glück im Unglück: Mirjam und Flo haben sich gekümmert dass das Gefährt wieder fahrtauglich wird und Hänsel hat ihn am Freitag abgeholt. Sogar mit vollständigem Inhalt. Das war ja meine größte Angst: das uns den jemand ausräumt.

30.09.16 – Hektisches Werkeln im Pferdestall

O.K. – dass ich mal eben einen kompletten Tag verdrängt hab und es tatsächlich auch nach einer weiteren Prüfung des Kalender heute Freitag ist .. muss halt sehr zackig gearbeitet werden. Damit die Gräfin nicht aus dem Bett fällt hab ich erst die leisen Sachen morgens um 6:30 Uhr gemacht. So Dinge wie aufräumen draußen rund ums Haus, Werkzeug wegsperren usw. und sauber machen, Kühlschrank leeren und packen und Müll zusammensammeln zum Transport (weil wir ja noch keine Mülltonne haben) – Puh – Muss ich wirklich noch Arbeiten? Das reicht schon fast wieder.

Ausgangslage - eine Wand zu viel weg soz.
Ausgangslage – eine Wand zu viel weg soz.

Aber gut, Holz ist da, Wetter passt, Werkzeug schnell wieder bereitgelegt und ohne mich zu sehr loben zu wollen, der Ablauf ist gut organisiert schon. Kreissäge und Hobel rechts, Meterstab und Winkel links. Davor ein Brett als Unterlage zum Schneiden und los gehts. Alle 5 Minuten sind 2 Bretter an der Wand montiert.

Zwischendurch muss ich leider noch einen Balken besorgen bei meinem Lieblings-Holzdealer „Hoya Holz“. Falls mal einer auch was braucht, hier die Adresse: http://www.hoyaholzhandel.de/home.html

Der hat ausgedient
Das gute Stück ist aber ENDS gut verschraubt mit dem Eichenständer!

Die anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten sprachlicher und grundlagenmäßiger Art (dicke Bretter sind halt in OBB immer noch 40 mm und nicht 24 mm ;)) sind auch schon fast ein wenig überwunden. Ich bekomme in etwa gleich das was ich will. Heute wäre es ein 120 x 80 Riegel gewesen mit 4 m Länge. Da war aber nur ein KVH 120 x 60 5 m. Das war bestimmt wieder so ein Test! Als wenn nicht jeder erfahrene Bauherr weiß was KVH ist… also ich natürlich schon weil wir ja den Tobi in der Familie haben und der schmeißt auch immer mit Konstruktion-Voll-Holz um sich. Da soll einer sagen so ein Blog bildet nicht.

Mit dem feinen KVH im Anhänger düse ich schnurstracks heim, oder fast zumindest. Benzle hat Durst – schon wieder – und bevor ich zwar alles hab was ich brauch, aber dann den Anhänger selber nach Diensthop schieben muss… Tankstop. Das mit den Verständigungsproblemen holt mich immer wieder ein hier oben, komisch.

Mit Druck und einer guten Portion Eile hab ich dann doch noch alles soweit fertig gebracht dass die Pferde einziehen können.

Hoffentlich bekommt der Lennart noch ein passendes Schwimmventil für die Balltränke. Außerdem will er morgen mal zu schwerem Gerät greifen und die recht ansehnliche Menge an Stauten die Tobi und ich umgemetzgert haben, weghechseln. Bissl planieren und radladern macht er auch. Und weil er ja eh schon mal dran ist, setzt er mir hoffentlich auch vier Eichenpfosten um.

So einen Lennart in der Nachbarschaft braucht mann einfach hier oben – dankeschön. 🙂

20160930_113058So, wer hat an der Uhr gedreht, ja es ist wirklich schon so spät.
Die Arbeitswoche ist vorbei. Bis Mitte Oktober kann sich der Hof nochmal von den Arbeiten erholen, dann wird es ernst weil dann Andrea, die Pferde und ich einziehen. :o)