27.11.16 – wieder allein daheim

Unser Besuch ist wieder heim gesaust mit dem ICE gestern und ich such mir also wieder was zum Werkeln.
Was, wo man sieht dass was passiert.
Was, wo ich mich abrackern kann.
Was, wo später eh gemacht werden muss.

Also ab ans Werk in der alten Fleischküche und dem 60er-Jahre-Bad.
Da steht noch immer was von der Kühlzelle rum und das muss weg, so oder so.

Und nach getaner Arbeit, bin ich erst mal zufrieden, müde und mir graut vor dem Abmontieren des Heizungskessel da „oben“ in der zukünftigen Küche.

ein Relikt aus der Frühgeschichte der Heizung im Haus. Leider unbändig unhandlich und ich fürchte unendlich schwer!
ein Relikt aus der Frühgeschichte der Heizung im Haus. Leider unbändig unhandlich und ich fürchte unendlich schwer!

Wie bekommen wir den runter?
Fallen lassen? Der schlägt sicher alles kaputt was da unten ist und steht…

Runterheben? Naja , ich leih mir einfach Arnold Schwarzenegger und ein paar seiner Kumpels aus dem Terminator aus, dann könnt´s gehen.

Einen Stapler organisieren? GUTER Plan, wenn der mal durch die Türe käme irgendwie. Mh, wird schwer.

Flaschenzug, ja das wär was! Trägt sich der Krahfuss nur wo wir den montieren können und ob der nicht gleich auch die Decke mit runter befördert dann zusammen mit dem Tank.

Tja, das schöne ist dass sich dieses Problem eh nicht von alleine löst und daher auch warten kann bis es so weit ist. Aufgeschoben ist da leider eben nicht aufgehoben. :o)

25.11.16 – kennen wir schon -> bissl was geht immer

So auch heute.

Im Haus gibt es ein Wirrwarr an unterschiedlichen Wasserleitungen. Ich hab bis heute nicht raus gefunden wie wo welche Leitung angeschlossen ist, oder ob da Brunnenwasser oder Wasser aus der öffentlichen Wasserleitung raus kommt.
Passend dazu ist draussen im Hofbereich auch so die ein oder andere Leitung zu finden, die geht, oder auch nicht. Das Gartenwasser geht nicht jedenfalls. Ist vielleicht auch besser so grade, weil der Lennart einen Wasseranschluß mal eben mit dem Radlader abgesegelt hat als er ein paar Stauden abtransportiert hat.
Im „zweiten“ Stall, ums Eck beim Rinderstall ist aber auch eine Wasserleitung und da dran ein Tränkebecken. Bingo.
Besagtes Becken tropft da so fröhlich vor sich hin, immer. Das macht ja an sich eh nix weil es definitiv Brunnenwasser ist, also nicht ins Geld geht so echt. ABER wenn es jetzt immer tröpfelt, dann tut es das im Winter auch und dann friert es da sicher und ergo suboptimal.

schönes Blau - schönes Becken
schönes Blau – schönes Becken

Als ausgebildeter Wasserbauingenieur der ich erklärterweise ja bin, mach ich mich ans Werk.

Leider ist einiges an den alten Dichtungen irreparabel defekt. Also abgebaut und die Leitung erst mal eingepackt und winterfest gemacht.

 

undichte Dichtungen sind keine Dichtungen mehr – das wiederum ist fast schon wieder Dichtung.

Als ich die Heuraufe aufgebaut hab, war ich wohl nicht soooo ganz konzentriert oder einfach zu sehr im Zeitdruck (was auch stimmt).
Beim Einbringen des ersten Heuballen haben wir zwei Dinge festgestellt.

1.) ein 160 cm Heuballen geht da nur mit Ach und Krach rein
2.) beim Reinschieben mit dem Hoftrack der Jutta (nette Nachbarin) hat es real gekracht.

Ich habe die Bodenbretter nicht verschraubt zum Einen, was aber eher nicht das Problem ist, und zum Anderen die Querstreben nur mit 2 bzw. 3 Spax festgemacht. Tja, das war dann nicht stabil genug und hat gleich mal nachgegeben.

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Wenn heute eh bissl was noch passieren soll, weil es geht ja immer was…, dann repariere ich das Teil halt mal. Schrauben sind seit der Lieferung vom Würth Anfang Oktober keine Mangelware und passende Kanthölzer lassen sich finden. Schnell ist die Sache wieder in Ordnung gebracht.
Ob’s hält werden wir ja dann sehen beim nächsten Befüllen.

werd scho

 

Schritt eins

 

 

 

 

 

 

 

Nachtrag: das Befüllen mit dem nächsten Heuballen war wieder knifflig und er passte, wie oben schon angemerkt,  nur mit ach und krach rein – aaaber: die Raufe hat gehalten!

 

Ansonsten ist an dem Tag nicht viel passiert. Muss ja auch nicht. Aber nach einem Ausflug in den Streuobstgarten haben wir beschlossen einen Apfelstrudel zu machen.
Fleissige Hände bei der Vorarbeit… und geschmeckt hat er richtig, richtig , richtig gut!

Schnippelei
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so goad scho !

24.11.16 – bissl Pause und Kultur ist heute dran

Nach der fleissigen Werkelei der letzten Tage ist mal etwas Ruhe angesagt. Also Ruhe in Form von bissl Kultur konsumieren und das machen wir gemeinsam in Verden.

Der weithin sichtbare Dom der Stadt Verden hat ein sehr markantes Dach, oder besser gesagt hab ich noch NIE eine Kirche gesehen bei der das Dach annähernd so hoch ist wie der Turm! Dom in Verden

 

 

Im Dom selber gibt es auch einiges zu sehen. Ein paar Eindrücke haben wir gesammelt selber – Rest (viel mehr also) gibt es da zu finden:

http://images.google.de/imgres?imgurl=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Verden_Dom.jpg/330px-Verden_Dom.jpg&imgrefurl=https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Verden&h=248&w=330&tbnid=vSnHQvSD0MlfIM:&vet=1&tbnh=104&tbnw=138&docid=G5odFrVBAPWyOM&client=safari&usg=__7m9N9f-AJP_CKkiPnNZef-m_X9w=&sa=X&ved=0ahUKEwj_vKb6tIPRAhWLKsAKHeNcAGEQ9QEIPTAE

Puh – was für ein Link…

Unsere Bilder sind da einfacher zu überblicken.

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Nicht zu vergessen war unser erneuter Versuch DAS Kaffee in Verden zu finden in dem es guten Kaffee und vor allem wichtig ! guten Kuchen gibt. Naja, was soll ich sagen. Die Messlatte hängt wohl für jedes normalsterbliche Bäckerlein und Kaffebetreiberlein unerreichbar hoch.
Die Elli ist unsere Referenz und die gibt es halt nur einmal und das in Grafing.
Wenn wir dann mal unser Hofkaffee aufmachen (wenn), dann importieren wir einfach die Elli – HA.

 

 

23.11.16 – Dachdecker

o.k. , so ganz stimmt das nicht.

Aber Dachabdecker trifft es schon sehr genau. Das alte Backhaus hat vermutlich seit vielen Jahren kein gutes Dach mehr und wer weiß wie lange regnet es da auch rein. Wir wissen zwar nicht wirklich was wir mit dem Haus mal machen werde, aber weiter verrotten lassen geht auch nicht. Daher möchte ich das Dach da provisorisch mit einer Plane zudecken wo nötig bzw. möglich. Zu erst muss mal ein Weg gefunden werden eine Plane über die Firstkante zu ziehen. Wie man sieht sind ein paar Spanngurte da auch ganz brauchbar.

Backhausdach
Backhausdach

Die ganze Dach ist sowieso recht marode. Die Ziegel haben alles an Stabilität bereits eingebüßt was geht und geschätzte 80° Dachneigung machen auch nur bedingt Freude. Die Kombination jedenfalls ist knuffig.
Das relativ sehr flache Vordach auf den Garagen ist aber mit Nichten besser! Moosig, rutschig und auch brüchig. Wir haben einen tollen Hof, aber nicht nur tolle Dächer stell ich fest.

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Dachstuhl von Innen – gut ist anders jedenfalls.
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die Autobahn aufs Dach

 

 

 

 

 

 

 

Wie ein echter Ski-Enthusiast leg ich mir die Brett´l auf den Hang (bildlich gesprochen) und balancier dann auf zwei Bohlen bis an die Kante zum Hauptdach. Nur noch die Gurte greifen, die Plane anbinden, die Befestigung dran bauen, die Plane nachschieben, die Bretter weiter schieben, die Balance halten, Beten nicht vergessen…

Ne gute Stunde und einen fast Absturz später ist die Plane mit vereinten Kräften über dem Loch. PUH!

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zweite Seite
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ob´s den ersten Sturm aushält?

 

 

 

 

 

 

 

Weil meine Eltern nicht nur zum Werkeln da sind machen wir einen Ausflug ans Meer noch heute. Genau – Cuxhaven wird es wieder. Da war´s schön, die Entfernung ist überschaubar und das Wetter ist dort an dem Tag auch besser als zu Hause.

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Kugelbake bei wieder mal traumhaftem Wetter
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eine der meist befahrenen Seefahrtstrassen der Welt

 

22.11.16 – Auf der Alm …

da gibt es keine Sünde , aber wir haben hier ja keine Alm also haben wir auch statt was sündigem nur was arbeitsintensives. Nämlich wieder Gartenarbeit. Dieses Mal gehts rund um den Eingang zur Sache und dem Gestrüpp und was sonst noch da wuchert an den Kragen.

Und ein so grober alter Hof wäre ja auch nichts ohne diverse Fundstücke. Andrea hat eben so ein Stück im Göpelschauer entdeckt. Das Regal hat zwar etwas gelitten die letzten 30-40 Jahre , aber für die Übergangs-Sattelkammer ist es gut zu gebrauchen.
Frisch gereinigt sieht das schon recht brauchbar aus – und ich weiß wovon ich spreche in Sachen frisch gekärchert werden…

Regal Marke Ansbach
Regal Marke Asbach

:o)

 

 

 

 

Und weil der Tag noch jung ist machen wir einen Ausflug ins nahegelegene Bremen. Da soll ne nette Kombi immer wieder mal aufspielen hab ich gehört, irgendwas mit Tierischem Sound und ner coolen live Performance .

Gesagt, geplant und gemacht. Bremen hat ja viel Stadt, wenig Parkplatz und ziemlich viel Radau. Wir parken also unter der Hockbrücke am Bahnhof und Dackeln die 1500 m zu Fuß in die Fußgängerbereiche.
Schön ist Bremen da stellenweise wirklich. Alte Kirchen, tolle Bürgerhäuser, Denkmähler und ein quick lebendiger Weihnachtsmarkt belohnen unseren Fußmarsch. Zudem haben wir in einem alteingesessenen Kaffe einen Zwischenstop gemacht. Tip Top aber auch der Preis nicht grade klein. Naja. Frisch koffeiniert (tolles Wort, wie auch immer man das richtig schreibt) düsen wir weiter, immer auf der Suche nach „der“ Straßenband .
Google Maps sei dank verlaufe ich mich ungefähr 4x und wir umrunden jede Kirche im Zentrum bis uns schwindelig ist. Aber am Ende sind wir dann doch noch da raus gekommen wo wir hin wollten.

tatataaa – direkt am Eck hat sich die legendäre Band aufgebaut und steht für Autogramme (oder so) parat.

weltberühmte Strassenband und zwei Groupies
weltberühmte Strassenband und zwei Fans

Aber es gibt ja auch noch mehr was wir so gesehen haben auf den Umwegen die wir gelaufen sind…

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21.11. – und weiter gehts mit toller Hilfe aus OBB

Grade waren wir noch in Weyarn und Umgebung und schon gehts hier am Hof weiter, ist ja auch mehr als genug zu tun noch. Statt ein wenig Urlaub auf dem Bauernhof haben meine Eltern wohl mehr oder minder einen Arbeitseinsatz im Kopf. Und so geht es gleich am Tag eins nach der Anreise los im Garten – Laub ist der erklärte Feind und wie gesagt, davon haben wir mehr als genug da auf den grob 2.500 m/2 Stück Grund direkt am Haus. Mh- vielleicht doch asphaltieren ?

Laubberge
Laubberge

Mit vereinten Kräften, passendem Werkzeug und dem Universal-Pferde-und-Allesmögliche-Transport-Anhänger gehts aber rasch voran. Wobei das mit dem rasch auch auf die neue Menge an Blättern zutrifft die flux da wieder hin weht wo wir aktiv waren grade …

DAS Transportgerät
DAS Transportgerät am Benzle

Gut ist bei der Aktion auch gewesen dass wir gleich mal wieder etwas vom Unterholz an der Garage weggesäbelt haben und so kann nun tatsächlich auch ein Auto drin geparkt werden. Toll, denn die letzte Zeit war es schon immer wieder mal recht frisch und die Scheiben der Autos rundum zugefroren.

sieh an, sieh an - gleich zwei nette Garagen "gefunden"
sieh an, sieh an – gleich zwei nette Garagen „gefunden“

Leider ist nur die rechte Garage groß genug um wirklich ein etwas längeres Auto da rein zu stellen. Aber wenn Andrea wirklich dann mal Ihren UP! bekommt, dann hat der links locker Platz und ein nettes heimeliges zu Hause. Aber bis das so weit ist (wir suchen noch eine Geldader auf dem Hof) wär auch Platz für den Rasenmäher.

apropos Rasenmäher. Der macht grade keine Freude.  12 PS stark, rot wie ein Ferrari, Laubsammler als Sonderausstattung und dann springt das Ding nicht an. SO ein Ärger! Naja, dann muss halt der Lennart, seines Zeichen Landmaschinen Techniker, drauf schauen die Tage.